September 2013 – das bedeutet: Das langsame Ende des Sommers und vor allem die Bundestagswahl! Von ihr dürfen wir wohl keine sofortige Änderung im Finanzsektor erwarten, und ob sich langfristig etwas bewegt, bleibt ebenfalls abzuwarten.
Doch wie sieht es im September beim Tagesgeld aus? Deutet sich endlich die lang ersehnte Wende an und die Zinssätze stabilisieren sich bzw. steigen wieder? Wir haben uns umgesehen. Absolut gesehen hat sich an den Tagesgeldzinsen noch nichts Gravierendes geändert. Auch weiterhin sind Zinssätze von rund 1,5 % p. a. als Obergrenze des Machbaren anzusehen. Innerhalb der Riege von Anbietern hat sich dennoch Einiges verändert. Hier die wichtigsten Änderungen:
Den ersten Platz im Ranking der Tagesgeldanbieter teilen sich nun zwei Banken: ING DiBa sowie RaboDirect. Beide bieten einen Zinssatz von 1,50 % p. a.
Auf Platz zwei folgt MoneYou mit einem Zinssatz von derzeit 1,45 % p. a.
Cortal Consors konnte sich mit einer Zinserhöhung von 1,30 % auf 1,40 % p. a. auf den dritten Platz verbessern, zumindest bei Anlagebeträgen von bis zu 50.000 Euro. Wer mehr anlegen möchte, muss mit nur noch 0,80 % Zinsen vorlieb nehmen.
Keine Veränderung gab es beim ehemaligen Top-Anbieter, der Bank of Scotland. Bereits im August wurde der Zinssatz für das Tagesgeld von 1,40 % auf 1,20 % gesenkt, daran hat sich bis jetzt nichts geändert. Das Angebot gilt für Neu- und Bestandskunden gleichermaßen. Allerdings landet das Tagesgeld der Bank of Scotland damit weit im hinteren Bereich der aktuellen Angebote.
Ebenfalls keine Veränderungen ergeben sich beim Tagesgeld der 1822direkt. Es bleibt beim Zinssatz von 1,30 % p. a., allerdings wurde die Zinsgarantie bis zum 03.02.2014 verlängert.
Kunden, die eine stabile Tagesgeldanlage bevorzugen und dafür auf ein paar Prozentpunkte bei den Zinsen verzichten können, sind hiermit recht gut beraten.
Oktober 2013
[ © Das Copyright liegt bei www.123-tagesgeld.de | Tagesgeld: alles um's Tagesgeld, Zinsen und Tagesgeldanbieter]