November 2011 / 3
Die 1822direkt – ein Tochterunternehmen der Frankfurter Sparkasse – hat ihre Zinsgarantie für das Tagesgeldkonto verlängert. Dieser gilt allerdings nicht für Bestands- und für Neukunden gleichermaßen. Momentan sieht die Situation folgendermaßen aus: Bestandskunden müssen sich mit einem Zinssatz in Höhe von 1,65% abfinden, was genau genommen recht mager ist. Noch drastischer sieht es bei Anlagesummen von über 500.000 Euro aus. Hierbei muss der Anleger mit mageren 0,5% Zinsen vorlieb nehmen, wobei ganz klar gesagt werden muss, dass für solch hohe Anlagesummen ein Tagesgeldkonto wohl eher nicht die passende Wahl ist.
Grundsätzlich etwas besser. Der gebotene Zinssatz beträgt hier 2,25%, gezahlt auf eine Anlagesumme von bis zu 250.000 Euro. Dieser Zinssatz wird von der Bank bis zum 17.05.2012 garantiert. Dabei kann der Kunde auf eine 100-prozentige Absicherung seines Kapitals zählen. Die Auszahlung der Zinsen erfolgt einmal jährlich – hier wäre eine halbjährliche oder gar quartalsweise Zinsauszahlung sicherlich besser. Selbstverständlich besteht eine tägliche Verfügbarkeit auf das Kapital, der unschlagbare Vorteil einer jeden Tagesgeldanlage.
Vergleicht man das Angebot der 1822direkt mit denen anderer Anbieter, reiht es sich etwa ins Mittelfeld ein. Soll heißen: Die Konditionen sind grundsätzlich nicht schlecht, aber im Vergleich zu den führenden Anbietern in diesem Bereich etwas verbesserungswürdig. Nicht zu vernachlässigen ist allerdings der Umstand, dass hinter dem „Zinscash“ Konto der 1822direkt eine renommierte deutsche Großbank steht, die mit entsprechenden Sicherheiten aufwarten kann. Das beruhigt viele Anleger ungemein.
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