Stichtag 18. Oktober: Bank of Scotland senkt die Tagesgeldzinsen

Im Zuge der derzeit grassierenden Welle von Zinssenkungen bei Kapitalanlageprodukten enden die negativen Meldungen insbesondere beim Tagesgeld nicht. Inzwischen „erwischt“ es auch die großen, ehemals führenden Anbieter der Branche. Nun soll an dieser Stelle nicht komplett schwarzgemalt werden, Experten rechnen mittelfristig mit einem Aufschwung im Bereich Tagesgeld, so dass dann auch die gebotenen Zinssätze wieder besser werden dürften.

Wie inzwischen bekannt wurde, wird zum 18. Oktober auch die bekannte und beliebte Bank of Scotland ihre Zinssätze für das Tagesgeld nach unten korrigieren. Im Detail: Statt vormals 2,0 % Zinsen p. a. gibt es ab dem genannten Stichtag nur noch 1,8 % Zinsen. Der Anbieter begründet die Senkung der Zinsen mit der aktuellen Entwicklung am Finanzmarkt.

Natürlich ist dies für Anleger keine positive Nachricht. Sie sollten insbesondere darauf achten, ob der gebotene Zinssatz noch dazu ausreicht, die jährliche Inflationsrate in Deutschland abzudecken. Wenn nicht, wird das Kapital auf Dauer nicht mehr, sondern weniger werden. Ein Umstand, den jeder Anleger unbedingt vermeiden will.

Nichtsdestotrotz gehört das Tagesgeld der Bank of Scotland immer noch zu den besonders guten Offerten auf dem Markt. Das Kreditinstitut konnte sich in den letzten Jahren den Ruf als Anbieter mit besonders fairen Konditionen erarbeiten. So erhalten beispielsweise Neukunden und Bestandskunden stets die gleichen Zinssätze, hier wird also kein Kunde bevorzugt.

Weitere Vorteile der Bank of Scotland: Es gibt keine Mindest- oder Maximaleinlage, und auch die Kontoführung des Tagesgeldkontos ist komplett kostenlos. Sämtliche Bedingungen sind äußerst transparent gehalten, der Kunde fühlt sich in der Regel sehr gut aufgehoben.

Zum Schluss noch ein Tipp: Bis zum 30. November 2012 gilt die Startguthabenaktion der Bank of Scotland. Hierbei erhält jeder Kunde ein Guthaben von 30.- Euro auf ein neu eröffnetes Tagesgeldkonto. So können zumindest für eine kurze Zeit die Verluste durch den reduzierten Zinssatz wieder aufgefangen werden.